Schulgeschichte

Die Anfänge unserer Schule reichen ins 19. Jahrhundert zurück, denn im Jahre 1874 beschloss die Schulgemeinde Zürich die Errichtung einer höheren Töchterschule.

Mit diesem Entscheid war die Grundlage für die künftige Töchterschule der Stadt Zürich gelegt.

Da die Töchterschule 1960 aus allen Nähten platzte, beschloss der Stadt- und Gemeinderat der Stadt Zürich eine neue Schule zu errichten. Dies war die Geburtsstunde unserer Mittelschule. 1961 wurde in einer Volksabstimmung der Bau des neuen Schulhauses mit Turnhalle (Kosten 15 Mio. Franken) angenommen, so dass nach dreijähriger Bauzeit 1966 der Neubau bezogen werden konnte.

Die neue Schule ermöglichte den Schülerinnen ab der 2. oder 3. Sekundarschule den Eintritt in ein viereinhalb Jahre dauerndes Gymnasium mit Latein, einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium und einem vierjährigen Unterseminar.

Wichtigster Einschnitt in der Geschichte unserer Schule war die Übernahme der Töchterschulen der Stadt Zürich durch den Kanton im Jahre 1975. So entstand aus der bisherigen Töchterschule eine Kantonsschule, die neu auch von Schülern besucht werden durfte. Gleichzeitig aber musste unsere Schule die bisherige (mathematisch-naturwisschenschaftliche) Oberrealschule aufgeben.

1982 wurde das Unterseminar durch die Lehramtsschule abgelöst, und seit 2002 ersetzt das musische Gymnasium die Lehramtsschule. Weitere tiefgreifende Veränderungen brachte nach 1995 das neue Maturitätsanerkennungsreglement (MAR): nur noch vier Jahre bis zur Matura, eine neue Stundentafel auf der Basis unterschiedlicher Profile und Schwerpunktfächer.

Seit 2011 führt die Kantonsschule Stadelhofen den zweisprachigen Maturitätslehrgang Deutsch/Englisch im neusprachlichen Profil;  seit 2012 wird wieder das mathematisch-naturwissenschaftliche Profil mit dem Schwerpunktfach Biologie und Chemie angeboten.