Mathematik
Der Mathematikunterricht schult das exakte Denken, das folgerichtige Schliessen und einen präzisen Sprachgebrauch. Die Grundlage dieses Tuns sind die mathematischen Begriffe, die sorgfältig entwickelt werden.
Die Mathematik ist mit ihren jahrtausendalten Theoremen einerseits zeitlos und andererseits hochaktuell. So können zum Beispiel ohne Mathematik keine Klimamodelle erstellt werden. Die Mathematik liefert die basalen Kompetenzen für eine grosse Anzahl von Studienfächern. Nicht nur in technischen und naturwissenschaftlichen Studiengängen werden vertiefte mathematische Kenntnisse gebraucht, sondern auch in vielen anderen Wissenschaften werden vermehrt mathematische Methoden, insbesondere die Statistik, genutzt.
Die Schüler/-innen lernen die Grundbegriffe und die wichtigsten Arbeitsmethoden der elementaren Algebra, Geometrie, Analysis und Stochastik kennen. Das Erlernen der Fach- und Formelsprache und die sorgfältige Einübung der wichtigsten Rechentechniken, Beweismethoden und Konstruktionsverfahren stehen im Zentrum des Unterrichts.
Letztlich geht es in diesem Prozess aber immer wieder darum, wie man ein auftauchendes Problem durch die präzise Erfassung der Situation mathematisch lösen kann. Einmal werden verschiedene Lösungswege aufgezeigt, die ein flexibles Denken schulen; ein anderes Mal muss z.B. in der Statistik zwischen verschiedenen Modellen unterschieden und erkannt werden, wo die Grenzen dieser Modelle sind.
Der Umgang mit technischen Hilfsmitteln (Taschenrechner, Formelsammlung) ist ebenfalls ein grundlegender Bestandteil der Ausbildung.
Nicht zuletzt ist die Mathematik aber immer wieder – schön! Tatsächlich ist nämlich die Entwicklung eines Sinns für die Ästhetik mathematischer Strukturen ein Lernziel.
„Was wahr ist, ist schön, und was schön ist, ist wahr!“ (frei nach Platon)