Informatik
Die Informatik als Wissenschaft beschreibt die Gesetze und Prinzipien, welche die Welt der Information bestimmen. Sie befasst sich mit der Erforschung und der Gestaltung automatisierter Abläufe und zeigt Möglichkeiten und Grenzen der digitalen Informationsverarbeitung auf.
In fast allen Wissenschaftsgebieten und Berufen werden Grundlagenkompetenzen in Informatik vorausgesetzt. Das Fach Informatik leistet damit einen wichtigen Beitrag sowohl zur allgemeinen Studierfähigkeit als auch zur vertieften Gesellschaftsreife.
Das Fach Informatik vermittelt wesentliche Konzepte dieser Wissenschaft, stellt diese in den Kontext der Lebenswelt der Schüler/-innen und regt zur Eigenaktivität an. Es weckt das Interesse und die Freude an Technik und strukturiertem Problemlösen. Es vermittelt den Schüler/-innen grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, die Grundprinzipien informatischer Prozesse «hinter den Kulissen» zu verstehen. Es übt Methoden des algorithmischen Denkens beziehungsweise des «Computational Thinking», die es erlauben, Probleme rechnergestützt zu modellieren und zu lösen.
Die Wissenschaft Informatik umfasst ein weites Spektrum an Themen. Diese können grob in sechs Bereiche eingeteilt werden. Die Schüler/-innen lernen Wissen und Fähigkeiten aus diesen sechs Bereichen:
- Algorithmen als formalisierter Ausdruck von Lösungswegen
- Programmierung als kreativer Prozess
- Daten und ihre Verarbeitung als Grundlage wissenschaftlicher Tätigkeit
- Modellierung und Simulation als Problemlöse-Technik
- Digitale Systeme, Vernetzung und Sicherheit
- Rolle der Informatik in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft
Weiter kann die Auseinandersetzung mit Informatikthemen in einem Ergänzungsfach vertieft werden.