Wenn Vorfreude Gestalt annimmt: Baufortschritte und erste Begegnungen mit unseren zukünftigen Schülerinnen und Schülern
Auch in der kalten Jahreszeit geht es auf unserer Baustelle zügig voran. Während draussen die Temperaturen sinken, wird drinnen intensiv gearbeitet: Der Fokus liegt nun auf dem Innenausbau. Klassenzimmer, Fachräume und Gemeinschaftsbereiche nehmen allmählich ihre endgültige Form an. Schritt für Schritt wird sichtbar, wie hier schon bald gelernt, diskutiert und gestaltet werden wird. Aber auch draussen wird in den Wintermonaten hart gearbeitet: Dank dem Fertigungsgrad von 85% (ein Blumer-Lehmann interner Rekord), mit welchem die Module auf der Baustelle ankommen, geht der Ausbau zügig von voran. Es werden 18 bis 20 Module am Tag(!) verbaut, wofür 8 Lastwagen eingesetzt werden. Bei seiner Fertigstellung wird die Filiale Dübendorf der grösste Modulbau in der Schweiz sein.

Ein bedeutender Schritt wurde zudem auf personeller Ebene erreicht: Zwei neue Prorektoren wurden vom Konvent der Kantonsschule Stadelhofen gemeinsam mit den Lehrpersonen der Filiale Dübendorf gutgeheissen. Mit dieser Wahl ist ein weiterer wichtiger Baustein für die zukünftige Führung der Schule gesetzt.
Parallel dazu laufen die pädagogischen Vorbereitungen. Die Lehrpersonen arbeiten an der Ausgestaltung ihres Unterrichts gemäss dem 4C/ID-Modell und stehen dazu im engen Austausch mit ihren Fachkolleginnen und -kollegen, suchen aber auch den interdisziplinären Austausch. Besonders inspirierend war in diesem Zusammenhang eine Führung an der Kantonsschule Wiedikon an der Hohlstrasse. Eine Lehrperson berichtet: „Mir haben die zeitgemässe Zimmeraufteilung (mit Gruppenräumen), die quirligen Teamzimmer und die verwendeten Baumaterialien besonders gefallen.“ Auch die eindrückliche Lüftungstechnik sowie der kreative Umgang mit baulichen Vorgaben hinterliessen Eindruck. Es wurde deutlich, wie konsequent dort die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler in die Raumplanung einbezogen wurden – ein Anspruch, der auch für Dübendorf richtungsweisend ist.

Das Lehrpersonen-Team hat zudem unter der Leitung der Standortleitungsmitglieder die Arbeit in den Arbeitsgruppen aufgenommen. Diese spielen im komplexen Gefüge eines Gymnasiums eine zentrale Rolle und ermöglichen es den Lehrpersonen, durch Mitwirkung die entstehende Schulkultur aktiv mitzuprägen. Dazu gehören die Öffentlichkeitsarbeit, Gesundheit und Prävention für Schülerinnen und Schüler, die Organisation von Anlässen und die Entwicklung der Digitalisierung.

Im November 2025 haben ausserdem die Informationstage stattgefunden. Die Anlässe für unsere zukünftigen Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Erziehungsberechtigten stiessen auf grosses Interesse. Viele wollten bereits konkret wissen, welche Freifächer sie später wählen können. Im Gespräch vermittelten die Lehrpersonen, was die Lernenden vom Unterricht erwarten dürfen – und welche Erwartungen umgekehrt an sie gestellt werden.
Wie geht es weiter? In den kommenden Monaten stehen wichtige Meilensteine an: die Fertigstellung der Baustelle, (Bezug Filiale Dübendorf auf dem Empa-Gelände im Juli 2026), der Aufbau der Fachbibliotheken und Fachzimmer, die Ausarbeitung von Lehrplänen und Merkblättern sowie die Bestätigung der Schulleitung der zukünftigen Kantonsschule Glattal durch den Zürcher Regierungsrat, sodass der Schulbetrieb am 17. August 2026 aufgenommen werden kann.